15 Mal änderte Star Trek seine Uniformen und warum
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15 Mal änderte Star Trek seine Uniformen und warum

Mar 14, 2024

Die Kostüme von Star Trek änderten sich mit jeder Serie, meist mit viel Nachdenken über die Gründe. Hier sind 15 Mal die Uniformen der Sternenflotte gewechselt.

Manchmal kann es ziemlich chaotisch sein, aber es gehört auch zum Spaß dazu. Und wie die meisten anderen Aspekte von Star Trek hat es im Laufe der Jahrzehnte große Veränderungen erfahren. In gewisser Weise lässt sich das Franchise allein dadurch kennzeichnen, wie oft die Kostüme gewechselt wurden.

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Die Uniformen aus der Originalserie sind ikonisch und geben den Takt für den Rest der Serie vor. Sie erfuhren aber auch einige Verbesserungen durch die beiden Star-Trek-Piloten „The Cage“ und „Where No Man Has Gone Before“. Vor allem die Farben wurden kräftiger, was dem damals hochmodernen Farbfernsehen entgegenkam.

In der Originalserie wurden auch die verschiedenen Abteilungen festgelegt, die jede Farbe repräsentierte. Gelb (und Grün) kennzeichneten Befehl und Steuer, Blau stand für Medizin und Wissenschaft und Rot für Sicherheit und Technik. Schließlich wurden diese drei Farben zum Symbol für das gesamte Franchise.

„Star Trek: Der Film“ kam zehn Jahre nach der Absetzung der Originalserie auf den Markt und der Pop-Art-Stil der dreifarbigen Uniformen galt als veraltet. Die neuen Uniformen spiegelten eine weitaus subtilere Farbpalette wider. Die leuchtenden Rot- und Gelbtöne wurden durch sanftere Beige-, Weiß- und Blautöne ersetzt.

Es funktionierte nicht, was dazu führte, dass die Crew in ihre Umgebung eintauchte und dabei den Film schlecht datierte. Und obwohl „The Motion Picture“ einen Gewinn einbrachte, blieben die Zahlen hinter den Star-Wars-ähnlichen Zahlen zurück, die sich Paramount vorgestellt hatte. Die Uniformen wurden zugunsten von etwas Neuem aufgegeben.

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An ihre Stelle traten die „Monsterkastanienbraunen“, bestehend aus dunkelroten Tuniken über hellen Rollkragenpullovern. Sie tauchten erstmals in „Star Trek II: Der Zorn des Khan“ auf, den Regisseur Nicholas Meyer mit verwegenen Seeabenteuern verglich.

Die neuen Uniformen spiegelten diese Ästhetik wider und ähnelten denen der europäischen Marinen des 19. Jahrhunderts. Sie erwiesen sich als weitaus erfolgreicher als die des ersten Films. Die Originalbesetzung trug sie auch für den Rest ihrer Kinoauftritte.

Die Originalfilme waren noch in Produktion, als „Star Trek: The Next Generation“ 1987 debütierte. Der Film spielt 100 Jahre nach den Ereignissen der Originalserie und gab dem Franchise die Chance, die Trikolore zum ersten Mal seit Jahrzehnten wiederzubeleben. Rot und Gelb wurden vertauscht – Rot wurde jetzt von Führungsoffizieren und Gelb von Ingenieuren und Sicherheitskräften verwendet – und die neuen Uniformen ähnelten nun einteiligen Overalls.

Staffel 3 brachte eine leichte Änderung des Looks mit sich, mit höheren Kragen und einer weniger engen Passform. Berichten zufolge geschah dies, um den Schauspielern entgegenzukommen, die das ursprüngliche Design als zu eng empfanden. Im Laufe der Show wurden weitere subtile Variationen hinzugefügt, beispielsweise eine abnehmbare Jacke für Captain Picard.

Die Ankunft von Star Trek: Deep Space Nine erforderte eine weitere Neugestaltung. Wenn zwei Star Trek-Shows gleichzeitig laufen, würden unterschiedliche Uniformen für eine visuelle Unterscheidung sorgen. Die Trikolore blieb bestehen, sie wanderten jedoch ganz nach oben auf die Kleidung, während der Rest schwarz unterhalb der Brust blieb. Unter dem Oberteil wurde ein graues Unterhemd getragen.

Die neuen Uniformen waren als eine Art Alltagsermüdung gedacht: Sie wurden in den raueren Gebieten der Final Frontiers wie Deep Space 9 getragen. Star Trek: Voyager verwendete das gleiche Design für seine Uniformen, ebenso wie der Spielfilm Star Trek: Generations.

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Star Trek: First Contact brachte 1996 eine weitere große Veränderung. Die Ästhetik der Arbeitsanzüge von Deep Space Nine wurde überarbeitet. Das Oberteil der Tuniken war nun in einem einheitlichen Grau gehalten, während das Unterhemd farblich auf die entsprechende Abteilung abgestimmt war.

Deep Space Nine folgte diesem Beispiel ab Staffel 5, Folge 10, „Rapture“. Der Umzug wahrte die Kontinuität und unterschied die Show optisch von der Voyager (die diese Änderung nicht vornahm, da ihre Crew im Delta-Quadranten gefangen war). Auch in Star Trek: Lower Decks sind sie bei „Großkampfschiffen“ an Ort und Stelle geblieben.

Star Trek: Enterprise wurde als Vorläufer der Originalserie gedacht und schildert die Anfänge der Weltraumforschung und die Gründung der Vereinigten Föderation der Planeten. Da die damaligen Raumschiffe eng und klobig waren, ähnelten die Uniformen denen der U-Boot-Besatzungen. Die Besatzungsmitglieder trugen blaue Overalls mit farbigen Paspeln, die die dreifarbigen Abteilungen symbolisierten.

Das Blau erwies sich angesichts des zu Unrecht verkürzten Status der Enterprise als bemerkenswert langlebig. Es bildete die Grundlage für die Uniformen von Star Trek: Discovery und erschien auch in Star Trek: Beyond. Sie stellten eine visuelle Verbindung zwischen der modernen Welt und der hypothetischen Zukunft von Star Trek her.

Der Spielfilm „Star Trek“ aus dem Jahr 2009 war das erste Franchise-Projekt seit fünf Jahren seit der Einstellung von „Enterprise“. Für den Neustart kehrten sie zu den Uniformen der Originalserie zurück. Diesmal wurde ein modernerer Schnitt gewählt.

Dazu gehörten ein besserer Stoffstil, ausgeprägtere Delta-Abzeichen über ihren Herzen und eine Reihe kleiner Symbole, die in die Uniform selbst gemustert waren. Dezente Details trugen dazu bei, sie von ihren Vorgängern zu unterscheiden, zusammen mit Variationen, wie zum Beispiel, dass einige Frauenuniformen ihre Ärmel verloren hatten.

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Die ersten beiden Staffeln von Star Trek: Discovery spielten ein Jahrzehnt vor der Originalserie. Das gab dem einheitlichen Design eine einfache Aufgabe. Es hatte die Lücke zwischen dem blauen Overall der Enterprise und dem klassischen Trikolore-Look von Captain Kirk geschlossen.

Dies geschah durch die Formalisierung des Schnitts und das Anbringen von Metallpaspeln an den Seiten. Die Metallfarben stimmten mit denen des Delta-Logos überein. Gold stand für Befehl, Silber für Wissenschaft und Medizin und Kupfer für Sicherheit und Technik.

Staffel 2 von Discovery brachte mit Christopher Pike, Mr. Spock und Una Chin-Riley auch den Kern der späteren Strange New Worlds-Crew. Sie trugen vielschichtige Versionen des klassischen Original Series-Looks, gekennzeichnet durch einen asymmetrischen Kragen und dezente Metallpaspeln entlang der Schultern.

Es markierte das Ende der blauen Phase der Discovery, obwohl ihre Uniformen den Sprung ins 32. Jahrhundert schaffen mussten, um ihr eigenes Aussehen zu finden. In der Zwischenzeit erhielten Pike und seine Crew ein weiteres kleines Update, als sie zu ihrer eigenen Show wechselten.

„Star Trek: Picard“ folgte dem Beispiel der Shows der „Next Generation“-Ära: ein einheitliches Design, das sich auf die Trikolore konzentrierte. Es ähnelte ein wenig den Arbeitsanzügen von Deep Space Nine, mit der Trikolore oben und Schwarz unten. Neue COM-Abzeichen rundeten den Look ab.

Das Design wurde in Staffel 2 erneut verbessert und blieb für den Rest der Laufzeit erhalten. Es fügte eine umgeschlagene Tunika hinzu, die an die Monsterkastanienbraunen der ersten sechs Spielfilme erinnert. Es vereinfachte auch die Ausstattung und machte alles weniger hektisch.

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Die dritte Staffel von „Discovery“ endete damit, dass die Crew eine zerschmetterte Sternenflotte effektiv umtaufte. Dazu gehörte auch der vollständige Verzicht auf die blauen Uniformen zugunsten neuer Interpretationen der Trikolore.

Das Saisonfinale bot einen kurzen Blick auf komplett graue Uniformen mit einem Streifen auf der rechten Seite in der Trikolore-Konfiguration (weiß wurde aus medizinischen Gründen hinzugefügt). In Staffel 4 wurde das Grau zugunsten neuer Versionen der Trikolore aufgegeben, zusammen mit einem militaristischeren Schnitt entlang der Schultern. In Staffel 5 soll bis zum Serienfinale die gleiche Uniform beibehalten werden.

„Lower Decks“ wurde einige Jahre nach dem Ende des Films „The Next Generation“ gedreht. Daher trugen viele Crews immer noch die grauen Oberteile aus Star Trek: First Contact und den späteren Staffeln von Deep Space Nine. Als Versorgungsschiff benötigte die USS Cerritos jedoch einen neuen Satz Gewinde.

Die Uniformen hielten sich an das dreifarbige Muster, mit einem schwarzen Oberteil und einer mit weißen Paspeln gefütterten Tunika. Auch wissenschaftliches und medizinisches Personal trug weiße Stiefel. Beim Crossover von Lower Decks mit Strange New Worlds Staffel 2, Folge 7, „Those Old Scientists“, schaffte das Design erfolgreich den Sprung in die Realverfilmung.

Star Trek: Prodigy folgte dem Beispiel von Lower Decks und brachte Final Frontier in die Welt der Animation. In diesem Fall richtete sich die Show an eine jüngere Bevölkerungsgruppe mit einer Crew jugendlicher Gefängnisflüchtlinge an Bord eines Raumschiffs. Schließlich nahmen sie Kadettenuniformen an: schwarz mit einem schrägen grauen Oberteil.

Zur gleichen Zeit verfolgte Admiral Janeway die Besatzung in einem eigenen Schiff. An diesem Punkt in der Zeitleiste – 2383 – wechselte die Sternenflotte von den Grautönen des Ersten Kontakts zurück zu einer anderen Variante der Trikolore der nächsten Generation.

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Die Ankunft von Strange New Worlds brachte das Franchise zurück in die Ära der Originalserie, leicht aktualisiert für moderne Sensibilitäten. Das dreifarbige Muster blieb bestehen, wobei Rot und Gold wieder ihre ursprüngliche Bedeutung hatten. Auch der Schnitt war moderner, entsprach aber immer noch ganz dem Geist der ikonischen Originale.

Die neuen Outfits fügten auch einige moderne Akzente hinzu, wie zum Beispiel Varianten mit Reißverschlüssen für mehr Komfort. Einige medizinische Fachkräfte – insbesondere Christine Chapel – trugen Weiß anstelle der Trikolore, während die Damenversionen des Outfits eine leichte Abkehr von den Miniröcken der 1960er Jahre aufwiesen.

Der gebürtige Kalifornier Robert Vaux ist seit über 20 Jahren als professioneller Film- und Fernsehkritiker tätig und hat für Medien wie Collider, Mania.com und The Sci-Fi Movie Page gearbeitet. Sein Lieblingssuperheld ist Nightcrawler und seine Glückszahlen sind 4, 9, 14, 16, 36 und 40.